Immer mehr Deutsche sind dazu übergegangen, ihre Steuer elektronisch zu erledigen. 2013 übermittelten bereits 15,2 Millionen Steuerzahler ihre Steuererklärung über das Internet an ihre zuständigen Finanzämter. Das entspricht einem Zuwachs von rund 25 Prozent. Freiwillig geschieht das allerdings nicht. Seit dem 1. Januar 2013 muss die Umsatzsteuer-Voranmeldung, der Antrag auf Fristenverlängerung oder Sondervorauszahlungen und die Anmeldung der Lohnsteuer elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden. Das dafür benötigte „Elster-Formular“ wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit lassen sich Proberechnungen des Steuerbescheids errechnen, oder auch die gleich gebliebenen Daten der vorjährigen Steuererklärung übernehmen. Ein gleichwertiger Ersatz für eine professionelle Steuererklärung ist das Programm allerdings nicht, wie ein Sprecher der Bitcom erläutert, da die Software keine Tipps zum Steuer sparen gibt. Während Privatleute, die ihre Steuererklärung selbst schreiben, diese bis spätestens zum 31. Mai abgeben müssen, verlängert sich die Frist bis zum 31. Dezember, wenn ein Steuerberater, oder ein Lohnsteuerhilfeverein hinzugezogen wird.
15 Millionen Steuerzahler nutzen ELSTER
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