Hey Leute, Alex hier – euer selbstständiger Fehler-Macher vom Dienst. ? Nach 20 Jahren in der Selbstständigkeit hab ich einiges erlebt, ausprobiert und – na klar – auch ordentlich in den Sand gesetzt. Aber hey, aus Fehlern lernt man, oder? Heute teile ich fünf richtig dicke Patzer, die ihr euch sparen könnt. Los geht’s!
1. Zu spät Nein gesagt: Der klassische Anfängerfehler
Am Anfang meiner Selbstständigkeit hab ich zu allem Ja gesagt: Projekte, die nicht zu meinen Stärken passten, Kunden mit unrealistischen Vorstellungen oder auch lächerliche Honorare. Ich dachte, ich müsste alles nehmen, was reinkommt. ? Spoiler: Das ist Blödsinn. Nein zu sagen ist ein Zeichen von Professionalität – und rettet euch langfristig den Hintern.
Tipp: Überlegt euch eure „No-Go-Liste“ und haltet euch dran. Euer Seelenfrieden ist wichtiger als jeder Auftrag.
2. Bürokratie? Ach, das mach ich später …
Ich gebe es zu: Bürokratie hat bei mir den Stellenwert von Zahnschmerzen – vermeide ich, bis es nicht mehr geht. ? Aber irgendwann kam der große Knall. Finanzamt-Post, Mahnungen und ein saftiges Bußgeld, weil ich Fristen verschlafen habe. Danke, früherer Alex!
Tipp: Macht euch einen festen Termin für euren „Bürokratie-Tag“. Ich mach das jetzt jeden Freitagvormittag und bin endlich auf dem Laufenden.
3. Alles alleine machen wollen: Der Superman-Komplex
Ein großes Ego ist in der Selbstständigkeit genauso hinderlich wie ein schlechtes WLAN. Lange dachte ich, ich müsste alles selbst machen: Buchhaltung, Marketing, Webdesign, Kundenakquise. Am Ende war ich ausgelaugt und hab trotzdem nur halbgare Ergebnisse geliefert.
Tipp: Outsourcen, wo es geht! Ein guter Freelancer kann Wunder wirken – und ihr könnt euch auf das konzentrieren, was ihr wirklich draufhabt.
4. Keine Rücklagen gebildet: Ein echtes Eigentor
Oh Junge, wenn ich euch von meinem ersten Jahr erzählen könnte. Alles lief super, die Aufträge rollten rein, und ich dachte, das bleibt für immer so. ? Dann kam ein riesiger Kunde, der plötzlich nicht zahlte, und ich stand da – ohne Rücklagen, aber mit Rechnungen, die bezahlt werden mussten.
Tipp: Baut euch ein finanzielles Polster auf. Drei bis sechs Monate Fixkosten sind ein guter Start. Ihr schlaft besser, glaubt mir.
5. Die „Workaholic-Falle“: Burnout lässt grüßen
Ich hab mich viel zu spät um mich selbst gekümmert. Jahrelang war mein Motto: „Erfolg kommt von viel Arbeit.“ Klar, Arbeit gehört dazu, aber irgendwann wurde ich zum Zombie mit Kaffeebecher. Heute weiß ich: Erfolg kommt auch von Pausen, Hobbys und einer halbwegs vernünftigen Ernährung.
Tipp: Macht eure Gesundheit zur Priorität. Plant Pausen ein, bewegt euch und gönnt euch auch mal was. Ihr seid mehr als eure Arbeit.
Fazit: Fehler gehören dazu – aber man muss sie nicht wiederholen
Klar, Fehler sind normal, und jeder Selbstständige macht sie. Wichtig ist, dass ihr draus lernt und nicht den gleichen Quatsch zweimal macht. Und falls doch: Kopf hoch, ihr seid nicht allein! Was war euer größter Patzer in der Selbstständigkeit? Haut’s in die Kommentare, ich bin gespannt. Vielleicht lachen wir ja zusammen drüber.
Bis zum nächsten Mal, Alex ?