Nach dem Krisenjahr 2009 in dem die deutsche Wirtschaftsleistung den stärksten Verlust der Nachkriegszeit erleiden musste, war diese im Vorjahresvergleich um satte 4,7 Prozent gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) konnte sich 2010 jedoch wieder deutlich erholen. Demnach gab es den größten Anstieg des BIP seit der Wiedervereinigung. 3,6 Prozent Zuwachs brachte das vergangene Jahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die stärkste Zeit 2010 war das Frühjahr und der Sommer.
Seit 2000 wurde nahezu jedes Jahr das Bruttoinlandsprodukt erhöht, wobei 2000 und 2006 die Drei-Prozentmarke, wie im vergangenen Jahr, geschafft wurde. Das Wachstum hat nicht zuletzt auch mit der gestiegenen Kaufkraft sowohl bei Privatpersonen, als auch im staatlichen Bereich zu tun. Die Bürger in Deutschland gaben 0,5 Prozent mehr Geld aus, als noch zur Krisenzeit, der Staat legte insgesamt um 2,2 Prozent zu. Wieder einmal konnte der Export eine wichtige Rolle übernehmen. Nach zwei schwachen Jahren, konnte 2010 der Außenhandel um 14,2 Prozent zulegen. Auch im Importbereich gab es einen deutlichen Zuspruch – 13 Prozent Zunahme wurden verbucht. Wie Destatis weiter erklärt, konnte der Außenbeitrag, also die Differenz aus Ex- und Importen, um 1,1 Prozent zulegen.
Das Wachstum bringt auch auf dem Arbeitsmarkt ein Plus. 0,5 Prozent mehr Beschäftigte konnten 2010 eine Arbeitsleitung erbringen, insgesamt waren es 40,5 Millionen Erwerbstätige, was einen neuen Höchststand bedeutet.
Kräftiger Wachstum der deutschen Wirtschaft
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