Wer sich selbständig macht muss darauf achten, dass seine Finanzplanung auch das durch die Jahreszeit bedingt veränderte Kundenverhalten mit einkalkuliert. Eine Studie des Statistischen Bundesamtes zeigt deutlich, dass sich der Umsatz im Einzelhandel, je nach Jahreszeit, erheblich verändert. Nicht nur logisch erscheinende Umsatzspitzen, wie er zum Beispiel bei Pflanzen, Samen, Heizmaterial oder Sonnenöl üblich ist, wurden verzeichnet, sondern auch Änderungen des Kaufverhaltens, die nicht von der Jahreszeit abhängig sein dürften. So steigen im Frühjahr beispielsweise auch die Verkaufszahlen für Heimtierzubehör oder Obst und Gemüse. Dagegen sinken die Einkünfte der Händler für Unterhaltungselektronik, Zeitungen und Bürobedarf. Trotz einiger, saisonal bedingt höherer Gewinne, sinkt der Umsatz durchschnittlich im Frühjahr jeden Jahres um rund 0,8 Prozent. Bei einer Unternehmensgründung sollte man sich vorab genau informieren, ob das eigene Produkt unter Umständen während einiger Monate im Jahr weniger gefragt ist und deshalb höhere Reserven nötig sind.
Neueinsteiger sollten saisonbedingte Umsatzschwankungen beachten
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