SPD und Grüne haben entschieden, im Falle ihrer Wahl schon zum Beginn 2014 den gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen einzuführen. Das gaben der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück und die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin bekannt. In dem Fall würden bereits im Dezember die Beratungen in Bundestag und Bundesrat stattfinden, so dass der Mindestlohn zeitigstens im Februar 2014 in Kraft treten könnte. Als gesetzliche Mindestlohnhöhe haben sich SPD und Grüne auf 8,50 Euro geeinigt. Zwar sei dies noch immer kein sehr guter Verdienst, doch zumindest würde er reichen, um nicht zusätzlich auf Hartz-4 angewiesen zu sein. Obwohl sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Monaten entspannt hat und in vielen Bereichen Arbeitskräftemangel herrscht, verdienen noch immer rund 6,8 Millionen Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Peer Steinbrück erklärte zudem, dass mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns die Kaufkraft um zehn Milliarden Euro steigen und der Staat um sieben Milliarden Euro entlastet würde.
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