Hey Leute, Alex hier! Wenn man mich fragen würde, was härter ist: die Steuererklärung ohne Steuerberater oder das Leben als selbstständiger Familienmensch – ich würde letzteres sagen. Heute geht’s darum, wie ich meinen Alltag zwischen Kunden, Kindern und gelegentlichem Küchenchaos manage. Oder zumindest versuche zu managen.
Morgens: Wenn der Tag schon vor dem ersten Kaffee chaotisch wird
Kennt ihr diese romantischen Vorstellungen von Freelancern, die morgens mit Kaffee in der Hand und Vogelgezwitscher im Hintergrund an ihrem Laptop sitzen? Ja, bei mir läuft das anders. Mein Morgen ist eine Mischung aus Kinder wecken, Frühstück machen und verzweifeltem Suchen nach Turnbeuteln.
Tipp: Plant euren Morgen am Vorabend. Ich hab inzwischen eine Checkliste – wer, wann, wohin. Spart jede Menge Nerven (und Geschrei).
Mittags: Der Spagat zwischen Zoom-Meetings und Pausenbroten
Während andere in der Kantine sitzen, jongliere ich zwischen Kundenanrufen und der Frage, warum meine Tochter plötzlich eine Rakete für den Physikunterricht braucht (die natürlich heute fertig sein muss). Selbstständigkeit bedeutet oft, dass die Mittagspause keine Pause ist.
Tipp: Blockt euch Zeit im Kalender – auch für Familienkram. Ohne festen „Familien-Slot“ wäre mein Tag ein einziges Durcheinander.
Nachmittags: Hausaufgaben und Homeoffice – der Wahnsinn geht weiter
Nachmittags wird’s oft sportlich. Während die Kids ihre Hausaufgaben machen (oder so tun), versuche ich, meine Projekte abzuschließen. Spoiler: Meistens endet es damit, dass ich Excel-Tabellen erkläre, statt meine eigenen Zahlen durchzusehen.
Tipp: Klare Regeln! Wenn ich arbeite, wissen die Kids, dass sie mich nur bei Notfällen stören dürfen. (Okay, sie halten sich manchmal dran.)
Abends: Qualitätszeit – mit oder ohne Laptop
Abends versuche ich, die Arbeit Arbeit sein zu lassen. Aber mal ehrlich, es klappt nicht immer. Gerade wenn Deadlines anstehen, schleicht sich der Laptop doch mit aufs Sofa. Trotzdem hab ich gelernt, wie wichtig es ist, bewusst Zeit mit der Familie zu verbringen – auch wenn’s nur ein gemeinsamer Film ist.
Tipp: Legt Handy und Laptop weg, wenn ihr mit der Familie zusammen seid. Ich weiß, es ist schwer, aber die Welt bricht nicht zusammen, wenn ihr mal eine Stunde offline seid.
Das große Ganze: Warum ich’s trotzdem liebe
Klar, es ist oft anstrengend, selbstständig zu sein und eine Familie zu haben. Aber die Freiheit, meinen Tag selbst zu gestalten, ist unbezahlbar. Ich kann meine Kids zum Volleyball bringen, mir eine Stunde freischaufeln, wenn jemand krank ist, und trotzdem meine Träume verfolgen.
Fazit: Chaos, aber das gute Chaos
Selbstständig mit Familie zu sein, ist kein Spaziergang. Es ist eher wie ein Marathon, bei dem man gleichzeitig jonglieren und Schluckauf haben muss. Aber am Ende ist es genau das, was mein Leben spannend macht. Wie jongliert ihr euren Alltag als Selbstständige mit Familie? Ich freu mich auf eure Geschichten (und Tipps)!
Bis bald,
Alex