Wie ich gelernt habe, besser mit Stress umzugehen – und warum das für Selbstständige überlebenswichtig ist

Hey Leute, Alex hier. Selbstständig zu sein ist großartig – keine Frage. Aber wenn ich ehrlich bin, gibt es eine Sache, die mir jahrelang schwer zu schaffen gemacht hat: der Stress. Deadlines, Kunden, Rechnungen, Steuerfristen – ihr kennt das. Irgendwann stand ich kurz vorm Burnout und musste mir eingestehen: So geht’s nicht weiter. Heute erzähle ich euch, wie ich gelernt habe, besser mit Stress umzugehen – und wie ihr das auch schaffen könnt.


Stress ist Teil des Jobs – aber er darf nicht dein Leben bestimmen

Am Anfang dachte ich, Stress gehört einfach dazu. Wer erfolgreich sein will, muss eben ackern, dachte ich. Aber das ist Unsinn. Dauerstress macht krank, demotiviert und führt dazu, dass man Fehler macht. Die Kunst liegt nicht darin, Stress zu vermeiden – das geht nicht – sondern darin, besser damit umzugehen.


1. Prioritäten setzen: Nicht alles ist gleich wichtig

Einer meiner größten Fehler war, dass ich alles sofort und perfekt erledigen wollte. Das funktioniert einfach nicht. Heute arbeite ich mit einer einfachen Liste: Was ist dringend und wichtig? Das kommt zuerst. Was kann warten? Das bekommt einen festen Termin. Und was weder dringend noch wichtig ist, landet in der Ablage „Vielleicht irgendwann mal“.


2. Pausen machen: Kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Früher habe ich Pausen ignoriert. Ich dachte, jede Minute zählt. Aber irgendwann hat mein Körper mir die Quittung präsentiert. Heute nehme ich mir bewusst Zeit für Pausen. Ob ein kurzer Spaziergang, ein Mittagessen ohne Laptop oder einfach mal fünf Minuten nichts tun – diese kleinen Auszeiten wirken Wunder.


3. Delegieren: Du musst nicht alles selbst machen

Das war hart für mich. Als Selbstständiger denkt man oft, man müsste alles alleine wuppen. Aber das stimmt nicht. Dinge wie Buchhaltung, Webdesign oder Marketing überlasse ich inzwischen Profis, wenn es meine Kapazitäten übersteigt. Klar, das kostet Geld, aber es spart Zeit und Nerven – und am Ende rechnet es sich.


4. Bewegung: Der natürliche Stresskiller

Ich bin kein Fitness-Guru, aber ein bisschen Bewegung wirkt Wunder. Ob Joggen, eine Runde Radfahren oder Volleyball am Wochenende – körperliche Aktivität hilft, den Kopf freizubekommen. Manchmal reichen schon zehn Minuten, um einen stressigen Tag besser zu bewältigen.


5. Schlaf: Ohne den geht gar nichts

Das klingt so banal, aber ich habe viel zu lange daran gespart. „Ich kann auch mit fünf Stunden Schlaf produktiv sein“ – ja, das dachte ich mal. Heute weiß ich: Ohne ausreichend Schlaf geht nichts. Ein ausgeruhter Kopf arbeitet schneller, kreativer und fehlerfreier.


6. Perfektionismus loslassen

Das war wohl die größte Lektion für mich. Es ist okay, wenn nicht alles perfekt ist. Die meisten Kunden merken den Unterschied zwischen „gut“ und „perfekt“ nicht mal. Wenn ich versuche, alles bis ins letzte Detail zu optimieren, verliere ich Zeit und Energie, die ich für wichtigere Dinge brauche.


Fazit: Stressbewältigung ist ein Prozess

Stress gehört zum Leben dazu, vor allem, wenn man selbstständig ist. Aber der Umgang damit ist entscheidend. Was für mich funktioniert, muss nicht für euch passen – probiert aus, was für euch am besten klappt. Wichtig ist nur: Wartet nicht, bis ihr an eure Grenzen kommt, sondern nehmt das Thema ernst.

Wie geht ihr mit Stress um? Habt ihr eigene Tricks oder Rituale, die euch helfen? Ich freue mich auf eure Kommentare und Anregungen!

Bis zum nächsten Mal, Alex

 

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