Hallo zusammen, Alex hier. Selbstständig zu sein kann großartig sein – aber es ist auch oft stressig. Deadlines, Kundenwünsche, die ständige To-do-Liste – manchmal fühlt es sich an, als ob alles gleichzeitig passiert. Ich habe in meinen 20 Jahren Selbstständigkeit gelernt, dass es nicht darum geht, den Stress komplett zu vermeiden (Spoiler: Das geht nicht), sondern besser damit umzugehen. Heute teile ich meine besten Strategien, um Stress zu reduzieren und den Kopf klar zu halten.
1. Priorisiere klar
Einer der größten Stressfaktoren ist, dass man sich von der Flut an Aufgaben überwältigt fühlt. Früher habe ich versucht, alles gleichzeitig zu erledigen – mit mäßigem Erfolg.
Mein Tipp: Fokussiere dich auf die wichtigsten drei Aufgaben des Tages. Alles andere ist Bonus. Diese Priorisierung gibt dir ein Gefühl der Kontrolle und reduziert den Druck.
2. Setze dir realistische Deadlines
Ich habe oft zu enge Deadlines gesetzt, um Kunden zu beeindrucken – und mich damit selbst in die Bredouille gebracht. Heute plane ich großzügiger und habe dadurch weniger Stress.
Lektion: Sei ehrlich zu dir selbst und deinen Kunden. Plane Puffer ein, denn es kommt fast immer etwas Unvorhergesehenes dazwischen.
3. Lerne, Nein zu sagen
Ich habe jahrelang fast jeden Auftrag angenommen – aus Angst, Kunden zu verlieren. Das führte dazu, dass ich oft überarbeitet war. Heute weiß ich: Nein zu sagen ist manchmal die beste Entscheidung.
Mein Ansatz: Überlege bei jedem neuen Auftrag, ob er wirklich zu deinen Zielen passt und ob du die Kapazität hast. Wenn nicht, lehne höflich ab.
4. Nimm dir bewusste Pausen
Ich dachte früher, Pausen seien ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann. Aber das Gegenteil ist der Fall: Ohne Pausen wird der Stress nur größer, und die Produktivität sinkt.
Was mir hilft: Arbeite in Blöcken, z. B. 90 Minuten konzentriert, gefolgt von einer 15-minütigen Pause. Bewegung, frische Luft oder einfach mal die Augen schließen wirken Wunder.
5. Bewege dich
Stress setzt sich oft auch körperlich fest – verspannte Schultern, Kopfschmerzen, innere Unruhe. Ich habe gelernt, dass Bewegung ein natürlicher Stresskiller ist.
Mein Tipp: Finde eine Form der Bewegung, die dir Spaß macht, sei es Joggen, Yoga oder ein Spaziergang. Selbst 10 Minuten am Tag können den Kopf freimachen.
6. Delegiere Aufgaben
Ein häufiger Fehler, den ich gemacht habe: alles selbst machen zu wollen. Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch ein riesiger Stressfaktor. Heute gebe ich Aufgaben ab, die nicht in meinen Kernbereich fallen.
Lektion: Überlege, welche Aufgaben du delegieren kannst – sei es an einen Freelancer, einen Mitarbeiter oder ein Tool.
7. Pflege ein gesundes Umfeld
Stress kann sich verstärken, wenn dein Umfeld chaotisch ist – sei es der überladene Schreibtisch oder negative Menschen in deinem Leben. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, ein Umfeld zu schaffen, das mich unterstützt.
Was hilft: Halte deinen Arbeitsplatz ordentlich und umgib dich mit Menschen, die dich motivieren, statt dich runterzuziehen.
8. Reflektiere regelmäßig
Manchmal merkt man gar nicht, wie stressig der Alltag geworden ist, bis es zu viel wird. Ich nehme mir heute regelmäßig Zeit, um zu reflektieren, was gut läuft und was mich belastet.
Mein Tipp: Nimm dir einmal pro Woche 30 Minuten Zeit, um deinen Stresslevel zu analysieren. Was hat dich gestresst, und was kannst du ändern?
9. Sei geduldig mit dir selbst
Ich habe oft von mir erwartet, immer 100% zu geben – und mich selbst kritisiert, wenn es nicht geklappt hat. Das hat den Stress nur verstärkt.
Lektion: Erlaube dir selbst, auch mal Fehler zu machen oder nicht alles zu schaffen. Niemand ist perfekt, und das ist völlig in Ordnung.
Stress ist Teil der Selbstständigkeit – aber er muss dich nicht beherrschen
Stress gehört dazu, aber er darf nicht die Kontrolle übernehmen. Mit klaren Prioritäten, Pausen und einer gesunden Balance kannst du deinen Stress reduzieren und gleichzeitig produktiv bleiben. Wie geht ihr mit Stress um? Habt ihr eigene Strategien oder Herausforderungen? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps!
Bis bald. Alex