Der derzeit niedrige Euro-Kurs lockt ausländische Investoren und Käufer nach Europa. Das macht sich beispielsweise auf dem Kunstmarkt bemerkbar. Bei Versteigerungen alter Meister in Köln, überschlagen sich Käufer aus Amerika, Russland und Britanien. Auch deutsche Käufer, die Investitionen in Kunst derzeit für eine sichere Alternative zu Aktien und Sparanlagen halten, bieten in Köln fleißig mit. So wundert es nicht, dass viele Gemälde Höchstpreise erzielen. Die Altdeutsche Gemäldesammlung von Walter Steinmetz beispielsweise, wurde mit 29 Bildern restlos verkauft und brachte allein einen Erlös von 1,7 Millionen Euro. Eines der schönsten Bilder des 19. Jahrhunderts, das bei der Auktion in Köln verkauft wurde, war Karl Friedrich Schinkels Gemälde „Gotische Kirche auf einem Felsen am Meer“, dass für 466.000 Euro verkauft werden konnte. Aber nicht nur Bilder, auch Skulpturen, alte Möbel oder Meißner Porzellan finden immer wieder gut zahlende Käufer. So wurden Spitzenstücke aus der Meißner Manufaktur für 112.000, 88.000 und 221.000 Euro verkauft.
Allein im Frühjahr 2010 hatte die Firma Lempertz, die die Auktionen veranstaltet, 90% mehr Umsatz, als im Frühjahr des vergangenen Jahres.
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