Wie der „Spiegel“, auf Grundlage einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) berichtete, leiden Privatpatienten immer häufiger unter den steigenden Krankenversicherungsbeiträgen. Das WIdO hatte dafür je tausend Privat- und tausend gesetzlich Krankenversicherte befragt. Während von den Befragten aus den gesetzlichen Krankenkassen 83,5 Prozent angaben, sich jederzeit wieder für die selbe Krankenversicherungsgesellschaft zu entscheiden, waren es bei den Privatversicherten nur 75,4 Prozent. Dabei nimmt mit dem Alter, parallel zu den wachsenden Beiträgen, auch die Unzufriedenheit der Versicherten zu. Vor allem die privat versicherten Rentner bereuen ihre Entscheidung. Trotzdem wechseln immer mehr Versicherte in billigere Tarife, mit höherem Selbstbehalt und einem höheren Risiko, um die steigenden Prämien auszugleichen. Bei Rentnern liegt deren Anteil bereits bei 41 Prozent, obwohl diese die höchsten Kosten, aber eben auch die höchsten Beiträge haben.
Ältere Privatversicherte leiden unter steigenden Beiträgen
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