Der Wirtschaftsaufschwung der letzten Monate ist bei den Arbeitnehmern kaum angekommen. Ein Bericht der Europa-Behörde „Eurofound“ zeigt, dass die Reallöhne im vergangenen Jahr nur leicht gestiegen sind. 0,6 Prozent haben Arbeitnehmer durchschnittlich mehr verdient. Der viel gepriesene und durch Staatsgelder mitfinanzierte Aufschwung, hat nur wenige, von Steuergeldern hoch subventionierte Nutznießer. Auch im Bereich der Lohngerechtigkeit sind in Deutschland keine Fortschritte erzielt worden. Noch immer werden Frauen um mehr als 23 Prozent schlechter bezahlt, als Männer. Während in den meisten EU-Ländern der geschlechtsspezifische Unterschied bei der Bezahlung sank, erhöhte er sich in Deutschland sogar in den letzten 12 Monaten. Zum Vergleich; in Slowenien beträgt der Unterschied nur etwas über 3 Prozent.
Aufschwung kommt bei Arbeitnehmern kaum an
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