130 Milliarden Euro pro Jahr, kosten die Krankheiten der Mitarbeiter die deutschen Unternehmen durch ihre Abwesenheit. Nach Meinung von Experten ist ein Großteil der Kosten allerdings auch darauf zurück zu führen, dass Mitarbeiter zu viel Arbeitseifer zeigen und zu früh, noch bevor sie wieder voll arbeitstauglich sind, zurück zur Arbeit gehen. Dieser „Präsentismus“, verursacht oft Kosten, die doppelt so hoch sind, wie die entstehenden Kosten durch die Abwesenheit. Durchschnittlich 3.600 Euro pro Arbeitnehmer, kostet die Firma die krankheitsbedingten Ausfälle. Deshalb lohnt es sich, für arbeitsbedingte Krankheiten, wie zum Beispiel das Burn-out-Syndrom, Haltungsschäden oder ähnliches, auf betriebliche Gesundheitsprävention zu setzen. Das senkt Kosten und verschafft den Unternehmen sogar einen messbaren Wettbewerbsvorteil. Wie in der Studie nachgewiesen werden konnte, zahlt sich jeder in die betriebliche Gesundheitsvorsorge investierte Euro fünf bis sechzehn Mal aus. Auch das steigende durchschnittliche Alter der Mitarbeiter ist ein weiterer Grund, um durch Vorsorgemaßnahmen krankheitsbedingter Arbeitsausfälle so gering wie möglich zu halten.
Betriebliche Gesundheitsvorsorge lohnt sich
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