Stundung der Steuervorauszahlung als Selbständiger – Wie geht man vor?

Als Selbstständiger, Freiberufler und Unternehmer können Sie unter bestimmten Umständen eine Stundung Ihrer Steuervorauszahlung bei ihrem Finanzamt beantragen.

Einige Hinweise und Tipps zum Ablauf der Stundung:

  • Kontaktieren Sie ihr Finanzamt: Das Finanzamt, das für Sie zuständig ist, kann Ihnen die notwendigen Informationen und Formulare zur Verfügung stellen, um eine Stundung der Steuervorauszahlung zu beantragen. Häufig ist der Prozess auch online abzuschließen!
  • Beantragen Sie die Stundung: Füllen Sie das entsprechende Formular aus, in dem Sie Ihre Gründe für die Stundung erläutern. Sie sollten Ihre finanzielle Situation offenlegen und erklären, warum Sie in der Lage sein werden, die fälligen Steuern später zu bezahlen. Liefern Sie direkt viele Informationen, um weitere Rückfragen vom Finanzamt zu umgehen.
  • Warten Sie auf die Entscheidung des Finanzamts: Das Finanzamt wird Ihren Antrag prüfen und entscheiden, ob eine Stundung möglich ist. Es kann sein, dass das Finanzamt zusätzliche Informationen oder Unterlagen von Ihnen anfordert. Die Bestätigung erfolgt in der Regel postalisch nach wenigen Wochen.
  • Halten Sie sich an die Vorgaben! Wenn Ihre Stundung bewilligt wird, achten Sie darauf, dass Sie die Bedingungen, die das Finanzamt für die Stundung festgelegt hat, erfüllen. Dies kann beispielsweise die Zahlung von Zinsen und die Einhaltung von Fristen für die Nachzahlung der Steuern beinhalten.

Es ist nochmals mit Nachdruck zu erwähnen, dass eine Stundung der Steuervorauszahlung kein Erlass der Steuerschuld ist. Sie müssen die Steuern zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen und zusätzliche Zinsen können anfallen. Eine Stundung sollte daher nur als eine vorübergehende Lösung angesehen werden.

Überziehungskredit – Chance oder Gefahr?

Überziehungskredite erleben im schwierigen Marktumfeld und im Schatten einer Zinswende einen großen Boom. Doch insbesondere Selbstständige täten gut daran genau abzuwägen. Als Selbstständiger sollten Sie vorsichtig sein, wenn es darum geht, einen Überziehungskredit in Anspruch zu nehmen, da dieser in der Regel mit höheren Zinsen verbunden ist als andere Arten von Krediten. Da Selbstständige oft ein unregelmäßiges Einkommen haben, kann es schwieriger sein, den Überziehungskredit zurückzuzahlen, was zu einer Verschuldung führen kann. Wenn Sie den Kredit nicht zurückzahlen können, können hohe Strafzinsen und Gebühren anfallen und Ihre Bonität kann leiden.

Wenn Sie sich jedoch für einen Überziehungskredit entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich bewusst sind, wie hoch die Zinsen und Gebühren sind und dass Sie einen Rückzahlungsplan haben. Es ist auch eine gute Idee, den Kreditbetrag so gering wie möglich zu halten und ihn nur für kurzfristige Liquiditätsprobleme zu nutzen, da er auf lange Sicht teuer werden kann. Es ist immer ratsam, alternative Finanzierungsoptionen zu prüfen und sich gegebenenfalls von einem unabhängigen Finanzberater beraten zu lassen, bevor Sie sich für einen Überziehungskredit entscheiden. Es normaler Ratenkredit könnte sich in diesem Hinblick dann als besser erweisen.

Welche Unterlagen brauche ich für einen Kredit für Selbständige?

Eine immer wiederkehrende Frage aus dem Unternehmerforum betrifft die Bürokratie bei der Beantragung eines Kredits für Selbstständige. Wir möchten mit diesem Artikel etwas Licht ins Dunkle bringen. Die Unterlagen, die Sie für einen Kredit für Selbstständige benötigen, können je nach Kreditgeber und Art des Kredits natürlich unterschiedlich ausfallen.

Folgende Unterlage weden fast immer angefordert:

  1. Einkommensnachweise, zum Beispiel durch Vorlage von Steuererklärungen oder Gewinn- und Verlustrechnungen. Bilanz.
  2. Bankauszüge, um Ihre finanzielle Situation zu belegen. Mittlerweile häufig direkt online abgerufen.
  3. Gewerbeschein, Handelsregisterauszug oder Nachweise über laufende Aufträge etc.
  4. Eine Aufstellung Ihrer Ausgaben, um zu zeigen, dass Sie in der Lage sind, den Kredit zurückzuzahlen. Auch im privaten Bereich.
  5. Gegebenenfalls Sicherheiten wie Bürgschaften oder Eigentumsnachweise.

Es empfiehlt sich, im Vorfeld mit dem Kreditgeber oder der Kreditgeberin zu sprechen, um die genauen Anforderungen zu klären und sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Dokumente vorlegen können. Den großen Kreditvergleich finden Sie auf unserer Startseite.

Sofortkredite für Selbstständige: Wo? Wie? Wie schnell?

Als Selbstständiger kann es vorkommen, dass man schnell finanzielle Unterstützung benötigt, um beispielsweise eine unerwartete Ausgabe zu decken oder um eine Geschäftsmöglichkeit zu nutzen. Gerade in diesen Unsicherheiten der Energiekrise und bevorstehenden Rezession. In solchen Situationen kann ein Sofortkredit eine gute Lösung darstellen. Doch was genau ist ein Sofortkredit und was müssen Selbstständige beachten? Wir wollen heute einen kleinen Überblick bieten.

Was genau ist ein Sofortkredit?

Ein Sofortkredit ist ein Kredit, bei dem man innerhalb kurzer Zeit über das Geld verfügen kann. Hierbei handelt es sich um einen Kredit, bei dem die Antragsstellung und Bearbeitung besonders schnell ablaufen. In vielen Fällen kann man bereits innerhalb weniger Stunden über das Geld verfügen. Dabei findet nahezu der komplette Prozess online und digital statt.

Worauf sollten Selbstständige achten?

Wenn man als Selbstständiger einen Sofortkredit in Anspruch nimmt oder nehmen möchte, sollte man sich im Vorfeld über die Konditionen und die Rückzahlungsbedingungen informieren. Hierbei ist es wichtig, dass man die Zinsen und Gebühren kennt, um zu vermeiden, dass die Kosten für den Sofortkredit zu hoch werden. Außerdem sollte man sicherstellen, dass man den Kredit innerhalb des vereinbarten Zeitraums zurückzahlen kann, um Überziehungszinsen zu vermeiden. Es ist auch ratsam, einen Vergleich der verschiedenen Anbieter durchzuführen, um die besten Konditionen zu erhalten. Hierbei kann man sich beispielsweise an Vergleichsportalen im Internet orientieren.

Gibt es spezielle Voraussetzungen?

Um einen Sofortkredit zu erhalten, müssen Selbstständige in der Regel bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Hierzu gehört beispielsweise ein regelmäßiges Einkommen, um die Rückzahlung des Kredits sicherzustellen. Außerdem müssen die Unterlagen für den Kreditantrag vollständig und aktuell sein. Selbstverständlichkeiten möchte man meinen, aber gerade bei kleineren Gewerbetreibenden ist eine lückenlose Buchführung nicht immer sauber vorhanden.

Sie haben weitere Fragen? Dann nutzen Sie die Kommentarspalte oder unser Unternehmerforum!

Kfz-Finanzierung für Selbstständige: Was gilt es zu beachten?

Als Selbstständiger ist man in vielerlei Hinsicht auf ein Auto angewiesen, um die Geschäftstätigkeit effizient ausüben zu können. Eine Kfz-Finanzierung kann hierbei eine gute Option sein, um ein Auto zu erwerben. Doch bei der Wahl der richtigen Finanzierung gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.

Wichtige Faktoren bei der Kfz-Finanzierung für Selbstständige:

Wie bei jeder Art von Kredit gilt auch bei einer Kfz-Finanzierung, dass die Bonität des Antragstellers ein wichtiger Faktor ist. Als Selbstständiger kann es jedoch schwieriger sein, eine ausreichende Bonität nachzuweisen. Daher ist es wichtig, geeignete Sicherheiten bereitzuhalten, wie beispielsweise eine Bürgschaft oder eine höhere Anzahlung.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Eine beliebte Möglichkeit für Selbstständige, ein Auto zu finanzieren, ist das Leasing. Hierbei kann man das Auto über einen bestimmten Zeitraum nutzen und muss am Ende des Leasing-Zeitraums keine Restwertzahlung leisten. Außerdem ist das Auto während des Leasing-Zeitraums in der Regel über eine Versicherung abgesichert. Dies kann für Selbstständige, die auf ihr Auto angewiesen sind, besonders attraktiv sein. Wenn man sich für eine Kfz-Finanzierung entscheidet, stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Hierbei kann man die Laufzeit und die Tilgungsrate individuell anpassen, um die Finanzierung an die eigene Situation anzupassen. Es ist jedoch wichtig, dass man sich im Vorfeld genau über die Kosten und den Ablauf der Finanzierung informiert, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.