Hallo zusammen, Alex hier. Wenn es eine Sache gibt, die uns Selbstständige alle betrifft, dann ist es Unsicherheit. Schwankende Einnahmen, unvorhersehbare Märkte, Kunden, die plötzlich abspringen – die Liste der Unsicherheiten ist lang. Ich gebe zu, dass ich lange gebraucht habe, um damit umzugehen, aber heute sehe ich Unsicherheiten als einen Teil des Spiels. Hier sind meine Strategien, die mir helfen, auch in turbulenten Zeiten ruhig und handlungsfähig zu bleiben.
1. Akzeptiere, dass Unsicherheiten dazugehören
Früher habe ich gedacht, ich könnte irgendwann alles unter Kontrolle haben. Aber das Leben als Selbstständiger ist nicht planbar – und das ist okay. Unsicherheiten sind keine Schwäche, sondern Teil des Abenteuers.
Lektion: Je früher du akzeptierst, dass du nicht alles kontrollieren kannst, desto leichter fällt es, dich auf das zu konzentrieren, was du beeinflussen kannst.
2. Baue finanzielle Sicherheit auf
Eine der größten Unsicherheiten für Selbstständige sind schwankende Einnahmen. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, finanzielle Rücklagen zu haben. Sie geben dir Puffer und Zeit, dich auf langfristige Lösungen zu konzentrieren.
Mein Tipp: Lege jeden Monat einen festen Prozentsatz deiner Einnahmen auf die Seite – egal, wie hoch oder niedrig sie sind. So baust du dir ein Polster für schlechte Zeiten auf.
3. Plane, aber sei flexibel
Planung ist wichtig, aber Pläne können durch unvorhersehbare Ereignisse schnell über den Haufen geworfen werden. Ich plane heute nicht mehr starr, sondern flexibel – mit Raum für Anpassungen.
Was ich mache: Ich erstelle grobe Quartalsziele, aber überprüfe sie regelmäßig und passe sie an, wenn nötig. Das gibt mir eine Richtung, ohne mich zu sehr einzuengen.
4. Diversifiziere deine Einkommensquellen
Ein großer Fehler, den ich gemacht habe, war, mich zu sehr auf einen einzigen Kunden oder eine Einkommensquelle zu verlassen. Als diese wegbrach, stand ich plötzlich da. Heute setze ich auf mehrere Standbeine.
Lektion: Schau, wie du dein Angebot diversifizieren kannst – z. B. durch verschiedene Dienstleistungen, Produkte oder Zielgruppen. So bist du weniger abhängig von einem einzigen Faktor.
5. Entwickle eine Lösungsmentalität
Unsicherheiten können lähmend sein – oder dich dazu bringen, kreativ zu werden. Ich habe gelernt, mich nicht auf die Probleme zu konzentrieren, sondern auf mögliche Lösungen.
Mein Ansatz: Wenn etwas schiefläuft, stelle ich mir die Frage: „Was kann ich jetzt tun, um die Situation zu verbessern?“ Selbst kleine Schritte helfen, das Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen.
6. Pflege dein Netzwerk
In unsicheren Zeiten sind Kontakte Gold wert. Ein starkes Netzwerk kann dir helfen, neue Kunden zu finden, dich zu motivieren oder einfach eine frische Perspektive zu bekommen.
Mein Tipp: Investiere in den Aufbau und die Pflege deines Netzwerks. Besuche Veranstaltungen, pflege deine Online-Profile und halte regelmäßig Kontakt zu wichtigen Menschen in deinem Umfeld.
7. Achte auf deine mentale Gesundheit
Unsicherheiten können an den Nerven zehren. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, nicht nur auf die Finanzen, sondern auch auf die eigene mentale Gesundheit zu achten.
Was mir hilft: Meditation, Sport und bewusste Pausen sind feste Bestandteile meines Alltags. Außerdem reflektiere ich regelmäßig, was mich belastet, und suche nach Wegen, es zu reduzieren.
8. Denke langfristig
Unsicherheiten fühlen sich oft drängend an, aber sie sind selten dauerhaft. Ich erinnere mich in schwierigen Phasen daran, dass jede Krise irgendwann vorbeigeht und neue Chancen bringt.
Lektion: Versuche, die aktuelle Unsicherheit aus der Vogelperspektive zu betrachten. Was kannst du daraus lernen? Wie kannst du stärker daraus hervorgehen?
Fazit: Unsicherheiten sind kein Ende, sondern eine Chance
Selbstständigkeit bedeutet, mit Unsicherheiten zu leben. Aber sie können dich wachsen lassen – persönlich und beruflich. Mit der richtigen Einstellung und ein paar Strategien kannst du auch schwierige Zeiten meistern.
Wie geht ihr mit Unsicherheiten in der Selbstständigkeit um? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps!
Bis bald, Alex