Archiv der Kategorie: Meine Erfahrungen

Kredit ohne Businessplan – geht das als Selbstständiger? Meine ehrliche Erfahrung und was wirklich zählt

Hi, ich bin Alex – selbstständig seit ein paar Jahren, durch Höhen und Tiefen gegangen, und mittlerweile ziemlich fit beim Thema Finanzierung. Aber das war nicht immer so. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich bei einem Kreditvergleich gefragt wurde: „Haben Sie einen aktuellen Businessplan?“
Ich dachte nur: Äh… nö. Brauch ich den jetzt wirklich?

Die kurze Antwort: Manchmal ja – manchmal nein. Die längere? Die bekommst du jetzt. Mit echten Beispielen aus meiner Kreditgeschichte.


Damals, ganz ohne Plan: Mein erster Online-Kreditversuch

Mein erstes Darlehen hab ich über auxmoney beantragt. Ich war noch relativ frisch in der Selbstständigkeit, hatte aber schon erste Einnahmen. Einen Businessplan hatte ich nicht – nur eine grobe Vorstellung im Kopf, wo’s hingehen soll.

Und weißt du was? Es hat trotzdem geklappt.

Warum?

Weil auxmoney nicht zwingend einen Businessplan verlangt. Sie setzen eher auf:

  • Kontoprüfung (Kontoeinsicht statt Bilanzen)
  • Beschreibung der Geschäftstätigkeit
  • Schufa-Check, aber nicht als K.o.-Kriterium
  • Plausibilität deiner Angaben

Ich hab einfach ehrlich reingeschrieben, was ich mache: Webdesign, SEO-Beratung, Content-Erstellung. Dazu ein paar Beispiele aus der Praxis – das hat gereicht. Ich hab 8.000?€ bekommen, ohne dass mich jemand nach einem Businessplan gefragt hat.


Und dann kam die Bank… und die wollten mehr ?

Ein halbes Jahr später wollte ich einen größeren Kredit – diesmal 25.000?€. Und zwar über meine Hausbank. Freundliches Gespräch, gute Zahlen… und dann kam sie: die klassische Frage.
„Haben Sie einen Businessplan mit Liquiditätsvorschau und Investitionsplan?“

Ich musste schlucken. Nein, hatte ich nicht. Also hab ich improvisiert. Ich hab meine Einnahmen der letzten Monate aufgelistet, ein paar geplante Projekte dazugepackt, etwas mit Excel gebastelt… und das Ganze als „Plan“ verkauft.

Ergebnis? Ablehnung.

Die Begründung: „Kein nachvollziehbares Gesamtkonzept. Risiko zu hoch.“ Bam. Das tat weh – aber es war fair. Ich hatte einfach nix vorbereitet.


Wann brauchst du wirklich einen Businessplan?

Ich hab später gelernt, dass es stark darauf ankommt, wo und wie du den Kredit beantragst. Hier meine Erkenntnisse aus mittlerweile 4 Kreditrunden:

Anbieter / PlattformBusinessplan notwendig?Kommentar
auxmoneyNeinKurze Beschreibung reicht aus
SmavaMeistens neinKommt auf Bankpartner an
HausbankJa, oft PflichtBesonders bei Summen über 20k
CompeonOptional, aber empfohlenJe besser der Plan, desto bessere Konditionen
Förderkredite (KfW etc.)Ja, unbedingtOhne Plan kein Zuschuss

So hab ich später doch einen Plan gemacht – aber schnell & pragmatisch

Ich hatte irgendwann keine Lust mehr auf Absagen. Also hab ich einen einfachen, ehrlichen Businessplan geschrieben. Keine 30 Seiten, sondern 6. Übersichtlich, klar, realistisch.

Was drin war:

  1. Was ich mache & wie ich Geld verdiene
  2. Meine Zielgruppe & Positionierung
  3. Zahlen aus den letzten 12 Monaten
  4. Geplante Investitionen (z.?B. Software, Mitarbeiter)
  5. Liquiditätsplanung (Wie bleib ich zahlungsfähig?)
  6. Wie ich den Kredit zurückzahlen will

Ich hab’s als PDF gespeichert, beim nächsten Gespräch gleich mitgebracht – und siehe da: Zusage bei Compeon nach 3 Tagen. Das Ganze war auch für mich ein gutes Gefühl: Ich wusste plötzlich selbst viel klarer, wo ich mit meinem Business stehe.


Ohne Businessplan geht viel – aber nicht alles

Wenn du nur eine kleinere Summe willst und zu den richtigen Plattformen gehst, kommst du oft ohne Plan durch. Aber: Je größer der Kredit, je konservativer der Anbieter – desto mehr brauchst du etwas Handfestes.
Und mal ehrlich: Ein Businessplan ist kein Hexenwerk. Und er hilft dir nicht nur beim Kredit – sondern auch, dein eigenes Business besser zu verstehen.

Also: Wenn du keinen hast – kein Drama. Aber überleg dir, ob du nicht lieber vorbereitet sein willst. Ich jedenfalls bin inzwischen froh, dass ich einen habe.

Geschäft läuft schlecht? So kommst du als Selbstständiger trotzdem an einen Kredit

Hey, ich bin Alex – und ich weiß ganz genau, wie’s sich anfühlt, wenn in der Selbstständigkeit plötzlich Flaute herrscht. Auftraggeber springen ab, Rechnungen bleiben offen oder eine Durststrecke im Umsatz zieht sich länger hin als geplant. Genau in solchen Momenten stellt sich die große Frage: Kann ich jetzt überhaupt noch einen Kredit bekommen?
Die Antwort ist nicht so einfach – aber es gibt Möglichkeiten. Und genau darüber möchte ich heute mit dir reden.


Wenn die Zahlen nicht glänzen: Ist dann alles vorbei?

Nein, absolut nicht. Klar, klassische Banken winken oft schnell ab, wenn deine letzten Monate wirtschaftlich nicht gut aussahen. Aber: Es gibt Anbieter und Wege, die auch in schwierigen Zeiten bereit sind, dich zu unterstützen. Entscheidend ist, wie transparent du bist – und wie realistisch dein Plan für die Zukunft aussieht.

Ich hab das selbst durchgemacht. 2022 lief bei mir so gar nichts rund – Umsätze im Keller, Kunden verschoben Projekte auf unbestimmt. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, hab ich mir angeschaut, welche Optionen trotzdem möglich sind.


Diese Kreditarten kommen in Frage

1. Kredite mit flexibler Bonitätsprüfung

Manche Anbieter wie auxmoney oder Bon-Kredit schauen nicht nur auf nackte Zahlen, sondern auch auf deine Gesamtgeschichte. Wenn du zeigen kannst, dass dein Geschäftsmodell tragfähig ist, hast du gute Chancen – auch mit temporären Schwächen.

2. Mikrokredite und Betriebsmittelkredite

Gerade Mikrokredite (z.?B. bis 10.000 Euro) werden oft vergeben, wenn du z.?B. eine kurze Durststrecke überbrücken willst. Plattformen wie Kapilendo oder Lendico bieten hier auch Möglichkeiten mit angepassten Rückzahlungsraten.

3. Privatkredite über Crowdfunding

Wenn Banken nicht helfen, können private Investoren über Crowdlending-Plattformen einspringen. Auch hier zählt deine Story – also: Zeig, wofür du das Geld brauchst und warum du es zurückzahlen kannst.


Was hat mir persönlich geholfen?

Ich habe damals bei Smava angefragt – obwohl meine Bonität nicht optimal war. Das Gute: Dort bekommst du Angebote von verschiedenen Partnern, manchmal auch mit schlechterer Ausgangslage. Ich hab am Ende einen Kredit über 5.000 Euro bekommen, um einen Engpass zu überbrücken – mit moderaten Raten und einem überschaubaren Zinssatz.

Wichtig war, dass ich ehrlich war: Ich hab meine Geschäftszahlen offen gelegt, erklärt, wo es klemmt – aber eben auch, wie ich da wieder rauskomme. Das war glaubwürdig und entscheidend.


Mein Rat: Das solltest du tun

  • Rede offen über deine Situation – keine Ausreden, keine Zahlenkosmetik.
  • Bereite einen Plan vor, wie du mit dem Kredit dein Business stabilisierst.
  • Vergleiche Anbieter – je nach Geschäftsmodell passt nicht jeder zu dir.
  • Bleib dran! Auch bei Absagen: Es gibt oft mehr Wege als gedacht.

Ein schlechter Monat oder ein durchwachsener Geschäftsverlauf ist noch lange kein K.O.-Kriterium für einen Kredit. Wichtig ist, dass du nicht in Panik verfällst, sondern proaktiv handelst. Die richtigen Anbieter, eine durchdachte Argumentation und eine realistische Planung machen oft den entscheidenden Unterschied.

Ich spreche aus Erfahrung – und wenn ich’s geschafft hab, dann schaffst du das auch.

Bis bald & bleib stark ?


Kredit abgelehnt? So hab ich’s trotzdem geschafft – und was du nach einer Absage tun kannst

Hey, ich bin Alex – selbstständig seit ein paar Jahren, und ganz ehrlich: Mein Weg war nicht immer glatt. Gerade beim Thema Finanzierung musste ich öfter mal schlucken. Die erste Kreditabsage kam völlig überraschend. Ich dachte, ich hab alles richtig gemacht. Aber die Bank sah das anders.
Und da stand ich dann. Wütend. Frustriert. Planlos.

Aber ich hab’s trotzdem geschafft. Und ich zeig dir in diesem Artikel ganz genau, was ich nach der Ablehnung gemacht hab, was ich gelernt hab – und wie auch du die Kurve kriegen kannst, wenn’s erstmal nicht geklappt hat.


Die bittere Wahrheit: Meine erste Kreditabsage

Ich hatte gerade mein Business umgestellt – weniger kleine Aufträge, dafür größere Projekte mit Agenturen. Klingt super, oder? Tja, die Bank sah das anders. Ich hatte gerade mal 2 größere Zahlungen nachweisen können, der Rest waren noch offene Rechnungen.
Und dann kam die Mail: „Leider können wir Ihrem Kreditantrag derzeit nicht zustimmen.“

Ich war bedient. Ich hab echt geglaubt, dass mein Konzept reicht. Aber ich hab gelernt: Die Bank will keine Ideen, sie will Sicherheit.


Schritt 1: Nicht persönlich nehmen – und nicht aufgeben

Klingt erstmal schwer, ich weiß. Aber ganz ehrlich: Eine Ablehnung ist kein Urteil über dich als Mensch oder Unternehmer. Es ist einfach eine Entscheidung basierend auf Zahlen und Richtlinien. Und: Es heißt nicht „nie“. Es heißt nur „nicht jetzt“.

Ich hab mich hingesetzt, tief durchgeatmet – und die Sache analysiert.


Schritt 2: Die Gründe verstehen – und anrufen!

Ich hab dann das gemacht, was viele nicht tun: Ich hab bei der Bank angerufen. Ganz ruhig, ohne Vorwürfe. Ich hab gefragt: „Was war der ausschlaggebende Punkt für die Ablehnung?“

Und weißt du was? Die Sachbearbeiterin war total nett. Sie hat mir erklärt:

  • Die Kontoauszüge waren nicht aussagekräftig genug
  • Die Einnahmen waren zu schwankend
  • Die Eigenkapitalquote zu niedrig
  • Ich hatte keinen konkreten Rückzahlungsplan

Diese Infos waren Gold wert. Ich wusste jetzt, was ich besser machen muss.


Schritt 3: Alternative Finanzierung gesucht – und gefunden ?

Ich hab mich danach nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Klassische Bank? Vorerst nein.

Stattdessen hab ich mich umgeschaut bei:

  • auxmoney – da zählen auch weiche Faktoren und persönliche Darstellung
  • Giromatch – mit Kontocheck statt Schufa-Fokus
  • Smava – mit vielen Partnerbanken und Chancen trotz Ablehnung woanders
  • Compeon – für individuelle Finanzierungen auch für Selbstständige

Und ich hab nochmal ganz anders vorbereitet:

  • Einnahmen aus den letzten 6 Monaten sauber aufgelistet
  • Einen Liquiditätsplan gemacht
  • Zwei aktuelle Kundenreferenzen beigelegt
  • Und einen klaren Zweck formuliert: „Ich brauche den Kredit für die Zwischenfinanzierung eines bezahlten Projekts mit Zahlungsziel 60 Tage.“

Ergebnis: Bei auxmoney wurde mein Antrag nach 48 Stunden angenommen. Der Betrag war geringer als ursprünglich geplant – aber es war ein Anfang. Und diesmal hat’s gepasst ?


Schritt 4: Schufa & Finanzen aufräumen – langfristig denken

Ich hab aus der Absage gelernt und meine Hausaufgaben gemacht:

  • Alte Einträge bei der Schufa überprüft (ein fehlerhafter war sogar dabei!)
  • Kontobewegungen stabilisiert
  • Einnahmen verstetigt (Stichwort: Abo-Modelle bei Kunden eingeführt)
  • Rücklagen aufgebaut (1 Monatsausgabe als Sicherheit)

Heute bin ich in einer ganz anderen Position – nicht weil’s leicht war, sondern weil ich nach der Absage nicht aufgegeben hab.


Mein Fazit: Eine Kreditabsage ist kein Ende – sondern ein Signal

Sie zeigt dir, wo du stehst. Und wo du noch ansetzen musst. Wenn du’s richtig machst, kann genau diese Absage der Wendepunkt sein, der dich langfristig stärker macht. Und ganz ehrlich: Ohne die erste Ablehnung wär ich heute nicht so organisiert, wie ich’s bin.

Also: Kopf hoch, Strategie anpassen – und dann nochmal probieren. Es lohnt sich.


Du hast auch ’ne Absage kassiert? Oder du willst wissen, wie man nach einer Ablehnung gezielt einen zweiten Antrag stellt, ohne gleich wieder rauszufliegen? Schreib’s mir – ich helf dir gern mit meiner Erfahrung ?

Bis bald


Wie viel Kredit bekomme ich als Selbstständiger? So lief’s bei mir wirklich

Hi, ich bin Alex – und ich erinnere mich noch ganz genau an den Moment, als ich das erste Mal versucht hab, mir als Selbstständiger einen Überblick zu verschaffen: Wie viel Kredit krieg ich überhaupt? Nicht theoretisch, sondern ganz konkret.
Spoiler: Es hängt von mehr ab, als man denkt. Einkommen allein reicht nicht. Und auch wenn dir manche Kreditvergleichsportale gleich eine Zahl hinschmeißen – glaub mir, die Realität ist manchmal ’ne andere.

In diesem Artikel erzähl ich dir, wie es bei mir lief – und worauf es wirklich ankommt, wenn du wissen willst, wie viel Kredit du als Selbstständiger bekommen kannst.


Meine Ausgangssituation – Zahlen auf dem Tisch

Ich bin seit mehreren Jahren selbstständig im Bereich Content, SEO und Webdesign. Umsatz war okay – mal 4.000?€, mal 6.000?€ im Monat. Gewinn nach Kosten meistens so 2.500?€ bis 3.500?€. Keine Angestellten, keine riesigen Fixkosten – also relativ schlank aufgestellt.
Ich dachte: Klar, da müsste doch ein ordentlicher Kredit drin sein. Vielleicht 20.000?€ oder sogar 30.000?€?

Die Realität war… na ja, sagen wir: ernüchternd, aber lehrreich.


So schätzen Banken und Anbieter deine Kreditwürdigkeit ein

Ich hab mit mehreren Plattformen gearbeitet – unter anderem Smava, Compeon, auxmoney und meiner Hausbank. Und bei allen hieß es: „Wir prüfen individuell.“

Was das heißt?

  • Monatlicher Überschuss nach allen Kosten
  • Schufa-Score (ja, leider)
  • Laufzeit der Selbstständigkeit
  • Zahlungsfähigkeit der letzten Monate
  • Sicherheiten oder Rücklagen
  • Zweck des Kredits

Je mehr du davon sauber abdeckst, desto höher kannst du gehen.

Ein Anbieter hat mir damals direkt gesagt: „Als Faustregel: Monatsüberschuss × 10–15 = maximaler Kreditrahmen.“ Das hieß in meinem Fall: ca. 25.000 bis 35.000?€ – klingt gut, ABER…


Der Teufel steckt im Detail: Bonitätsstufen & Risikoklassen

Was ich erst später gemerkt hab: Selbst wenn du ’ne gute Summe angeboten bekommst, kriegst du sie nicht unbedingt ausgezahlt. Bei auxmoney z.?B. wirst du in Bonitätsklassen eingestuft – A bis E. Je nach Klasse schwankt dann die Kredithöhe und der Zinssatz deutlich.

Ich war damals in Klasse C – das bedeutete:

  • Maximal 15.000?€ Kredit
  • Zinsen knapp über 9?%
  • Auszahlung nach 3 Tagen

Ein anderer Anbieter wollte mir nur 10.000?€ geben – obwohl ich mehr angefragt hatte.


Mein Trick: Stückeln statt alles auf einmal

Ich hab dann folgendes gemacht: Statt 25.000?€ auf einen Schlag zu beantragen, hab ich erst 10.000?€ bei auxmoney genommen – sauber abbezahlt – und später nochmal 7.000?€ bei einem anderen Anbieter.

Das hatte zwei Vorteile:

  1. Ich musste nicht auf einen Schlag viel zurückzahlen.
  2. Mein Kreditverhalten wurde als „positiv“ gewertet.

Im zweiten Schritt hatte ich sogar ein besseres Angebot: weniger Zinsen, längere Laufzeit.


Und jetzt mal Butter bei die Fische: Was kriegst DU?

Wenn du wissen willst, wie viel Kredit für dich realistisch drin ist, dann hier mein grober Erfahrungswert:

Monatsgewinn (netto)Realistische Kreditsumme
1.500?€7.500?€ – 15.000?€
2.500?€12.000?€ – 25.000?€
4.000?€20.000?€ – 40.000?€

Wichtig: Das gilt bei nachweisbarem Einkommen, sauberer Buchhaltung und einigermaßen akzeptabler Schufa. Wenn deine Einnahmen stark schwanken oder du erst kurz selbstständig bist, wird’s schwieriger – aber nicht unmöglich.


Was du tun kannst, um deine Chancen zu erhöhen

Ich hab aus meinen Kreditversuchen gelernt:

  • Zeig mindestens 6 Monate Kontobewegungen – am besten mit stabilen Einnahmen
  • Leg Umsatz- und Gewinnentwicklung dar – am besten in grafischer Form
  • Bereite dich auf Rückfragen vor – wozu genau brauchst du das Geld?
  • Überlege, ob du Sicherheiten bieten kannst (Auto, Lebensversicherung, Bürgschaft)
  • Sei ehrlich – auch wenn du mal im Minus warst. Viele Anbieter honorieren das.

Mein Fazit: Kredit ist möglich – aber realistisch bleiben

Ich bin inzwischen bei Kredit Nummer drei – und hab jedes Mal was dazugelernt. Ich weiß jetzt, was Banken und Plattformen sehen wollen. Und ich weiß, dass man auch mit kleinen Schritten vorankommt. Es muss nicht immer gleich der 50k-Kredit sein.
Wenn du gerade selbst am Überlegen bist, wie viel Kredit du bekommen kannst: Rechne ehrlich. Schau auf dein Netto, plan konservativ – und bau Vertrauen auf. Dann klappt’s irgendwann auch mit dem Wunschbetrag.

Und hey – lieber klein anfangen und wachsen, als sich mit einem zu großen Kredit zu übernehmen.


Fragen? Erfahrungen? Oder willst du wissen, wie man mit mehreren Krediten gleichzeitig klarkommt, ohne den Überblick zu verlieren? Schreib’s mir – ich antworte wie immer ehrlich und direkt


Sofortkredit per App für Selbstständige – wie gut ist das wirklich?

Hey, ich bin’s wieder – Alex von kredit-fuer-selbststaendige.de. Ich arbeite nicht nur selbstständig, sondern probiere auch regelmäßig neue Tools, Portale und Angebote aus, mit denen ich mir Zeit und Aufwand bei der Finanzierung sparen kann. Und heute geht’s um ein Thema, das gerade mächtig an Fahrt aufnimmt: Sofortkredite per App – speziell für Selbstständige.
Klingt erst mal cool, oder? App öffnen, Daten eintragen, Kreditentscheidung in Minuten – alles digital. Aber wie gut funktioniert das in der Realität, gerade wenn man als Selbstständiger eben nicht regelmäßig dasselbe Gehalt überwiesen bekommt?


Der Traum: Kredit auf Knopfdruck

Ich muss ehrlich sagen: Die Vorstellung ist verlockend. Kein Banktermin, kein Papierkram – stattdessen einfach die App starten, den Betrag eingeben, Zugang zum Geschäftskonto freigeben, fertig. Besonders junge Fintechs wie Cashpresso, Ferratum oder Vexcash setzen genau auf dieses Prinzip.
Aber: Die meisten dieser Anbieter richten sich vor allem an Angestellte mit fixem Einkommen. Das hab ich ziemlich schnell gemerkt, als ich mein Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit angeben wollte – manche Apps stiegen direkt aus oder lehnten ab, noch bevor die Bonitätsprüfung überhaupt richtig losging.


Gibt’s auch Apps für Selbstständige?

Ja – aber die Auswahl ist noch ziemlich überschaubar. Zwei Anbieter, die ich ausprobiert habe, möchte ich dir näher vorstellen:

1. Qonto (in Kombi mit Finom oder Kontist)

Zwar kein klassischer Kredit-Anbieter, aber in Verbindung mit Buchhaltung, Geschäftskonto und integrierten Partnern lassen sich über Qonto, Finom oder Kontist inzwischen auch digitale Kreditlösungen für Selbstständige realisieren. Besonders spannend: Der Zugang erfolgt oft über Open-Banking-Schnittstellen. Bedeutet: Die App liest deine Umsätze aus und entscheidet auf dieser Basis, ob und wie viel du bekommst.

2. Mansa (Frankreich, kommt nach DE)

Noch relativ neu, aber sehr selbstständig-freundlich. Hier zählen die letzten 3 Monate Umsatz, nicht ein starres Gehalt. Die Kreditentscheidung läuft schnell und fair – mit angepassten Rückzahlungsmodellen für Freelancer und Gewerbetreibende.


Was ich selbst erlebt habe

Ich habe testweise bei zwei App-Anbietern einen Sofortkredit angefragt. Ergebnis?

  • Entscheidung kam schnell – innerhalb von 5 Minuten
  • Konditionen waren happig – Zinsen von über 13 % p.a. waren keine Seltenheit
  • Maximale Kreditsumme: Nur 1.500 Euro beim ersten Versuch, obwohl mein monatlicher Umsatz deutlich höher liegt

Kurzum: Als Selbstständiger wird man auch in der digitalen Welt oft noch wie ein Exot behandelt. Viele Prozesse sind (noch) nicht auf uns zugeschnitten. Aber: Es bewegt sich was! Die Fintechs holen auf, und wer regelmäßig Einnahmen nachweisen kann, hat heute bessere Chancen als noch vor 2 Jahren.


Was du beachten solltest

  • Lies das Kleingedruckte! Gerade bei Sofortkrediten sind Gebühren oder hohe Effektivzinsen keine Seltenheit.
  • Achte auf transparente Rückzahlung. Manche Anbieter ziehen automatisch vom Geschäftskonto ein – das kann stressig werden, wenn du mal ein schwaches Monat hast.
  • Nutze Vergleichsportale. Auch digitale Anbieter lassen sich z.?B. bei Smava oder Finanzcheck einordnen und bewerten.

Klar, ein Sofortkredit per App kann für Selbstständige eine echte Hilfe sein – aber nur, wenn du weißt, worauf du dich einlässt. Die Konditionen sind meist nicht die besten, und die maximale Summe reicht oft nur für kurzfristige Engpässe. Für echte Investitionen oder größere Pläne brauchst du nach wie vor solide Anbieter – und manchmal eben doch etwas Papierkram.

Aber: Ich bleib dran. Sobald sich hier neue seriöse Anbieter auftun, die speziell auf Selbstständige ausgerichtet sind, berichte ich natürlich hier im Blog drüber.

Also – bleib neugierig, bleib informiert und vor allem: Bleib unabhängig!

Bis zum nächsten Artikel, Alex ?