Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern, gilt in Deutschland das Scheitern eines Unternehmers als schwerer, fast unanständiger Makel. Das führt zu einer nur zögerlichen Bereitschaft, sich selbständig zu machen, wie sich aktuell bei der Anwerbung von selbständigen Tagespflegeeltern wieder zeigt. Dabei beinhaltet das Scheitern eines Start-ups auch die Chance auf einen besseren Neubeginn – vorausgesetzt man ist in der Lage sich seinen Optimismus zu bewahren und möglichst viele Erkenntnisse aus dem gescheiterten Geschäftsversuch zu ziehen. Dafür sollte man in aller Ruhe analysieren, welche Teile des Geschäftsplanes nicht funktioniert haben und wie dies hätte verhindert werden können. Anschließend kann überlegt und geplant werden, wie die erworbenen Erfahrungen in Zukunft gewinnbringend genutzt werden können. Und nicht zuletzt darf man ruhig stolz auf sich sein. Auch wenn es diesmal nicht geklappt hat, die meisten Menschen versuchen es überhaupt nicht erst.
Das Scheitern akzeptieren
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