Die Realität der Selbstständigkeit: Was dir keiner vorher sagt

Hallo zusammen, Alex hier. Wenn man frisch in die Selbstständigkeit startet, hört man oft die schönsten Geschichten: Freiheit, Selbstbestimmung, und natürlich das große Geld. Aber mal ehrlich – es gibt auch eine Menge Dinge, die einem vorher niemand sagt. Dinge, die man erst versteht, wenn man mittendrin steckt. Heute teile ich die größten Überraschungen, die ich in meiner Selbstständigkeit erlebt habe, damit ihr vorbereitet seid.


1. Du bist nicht nur dein eigener Chef, sondern auch deine eigene Putzkraft

Selbstständig zu sein klingt glamourös, aber in Wirklichkeit bist du für alles verantwortlich. Ich rede nicht nur von Buchhaltung und Kundenakquise, sondern auch von den kleinen Dingen, wie Papierkram sortieren, den Drucker reparieren oder den Kaffee selbst kochen. Es gibt keinen IT-Support, keinen Facility-Manager – du bist das alles in einer Person.

Lektion: Plane Zeit für diese „unsichtbaren Aufgaben“ ein. Sie gehören genauso dazu wie das eigentliche Arbeiten.


2. Du wirst (fast) nie richtig Feierabend haben

Egal, wie sehr du dich bemühst, die Arbeit ist immer präsent. Auch wenn du den Laptop zuklappst, spuken Deadlines und offene To-dos oft noch in deinem Kopf herum. Klar, du kannst dir deine Zeit frei einteilen, aber das bedeutet auch, dass du oft abends oder am Wochenende arbeitest.

Mein Tipp: Setz dir feste Zeiten, in denen du abschaltest. Ja, das ist schwer – aber notwendig, um nicht auszubrennen.


3. Das Finanzamt wird dein ständiger Begleiter

Niemand spricht darüber, wie viel Zeit du mit Steuern und Abgaben verbringen wirst. Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Gewerbesteuer – das Finanzamt möchte immer etwas von dir. Ich habe das lange unterschätzt und musste schmerzhaft lernen, wie wichtig gute Buchhaltung ist.

Lektion: Such dir frühzeitig einen Steuerberater oder ein gutes Buchhaltungsprogramm. Das spart dir viel Stress und möglicherweise auch Geld.


4. Es ist einsam – aber nur, wenn du es zulässt

Selbstständig zu sein bedeutet oft, allein zu arbeiten. Am Anfang dachte ich, das sei toll. Keine Kollegen, keine Ablenkung. Aber irgendwann merkt man, dass man den Austausch mit anderen vermisst. Es kann ziemlich einsam werden, wenn man den ganzen Tag nur vor dem Bildschirm sitzt.

Was hilft: Netzwerktreffen, Coworking-Spaces oder regelmäßige Treffen mit anderen Selbstständigen. So bleibt ihr in Kontakt mit der Außenwelt.


5. Nicht jeder Kunde ist ein guter Kunde

Es gibt Kunden, die deine Arbeit wertschätzen, und dann gibt es die anderen: die, die ständig verhandeln wollen, unverschämte Forderungen stellen oder einfach nicht zahlen. Am Anfang habe ich versucht, es allen recht zu machen – ein großer Fehler.

Mein Tipp: Setzt klare Grenzen und wählt eure Kunden bewusst aus. Ein schlechter Kunde kostet euch mehr, als er einbringt.


6. Erfolg kommt nicht über Nacht

Ja, es gibt diese Geschichten von Startups, die über Nacht durch die Decke gehen. Aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Die meisten Selbstständigen bauen ihren Erfolg langsam auf – Schritt für Schritt. Und das ist okay.

Lektion: Geduld ist eine Tugend. Arbeitet konsequent an euren Zielen, auch wenn der Erfolg nicht sofort sichtbar ist.


Fazit: Selbstständig sein ist ein Abenteuer

Die Selbstständigkeit ist keine einfache Abkürzung zum Erfolg, sondern ein Weg voller Herausforderungen und Überraschungen. Aber genau das macht sie so spannend. Mit den richtigen Erwartungen und einer Portion Humor könnt ihr die Höhen und Tiefen meistern – und dabei vielleicht sogar ein bisschen Spaß haben.

Was waren eure größten Überraschungen oder Erkenntnisse in der Selbstständigkeit? Schreibt mir, ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Bis bald,
Alex

 

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