Wenn eine Unternehmensgründung geplant ist stellt sich die Frage, ob der Jungunternehmer seine Geschäftsidee allein umsetzt, oder sich einen oder mehrere Geschäftspartner ins Boot holt. Damit lässt sich, in der Regel, schneller die nötige Finanzierung zusammen bekommen. Auch die dadurch mögliche Arbeitsteilung ist hilfreich, da sich so jeder Partner auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Dagegen hat die Einzelgründung den Vorteil, dass Entscheidungsprozesse merklich beschleunigt und Fehler durch Missverständnisse innerhalb eines Teams, vermieden werden. Dadurch ist der Gründer wesentlich flexibler und kann seine Ideen ohne eventuelle Kompromisse umsetzen. Nachteilig ist dagegen, dass er auch die alleinige Verantwortung träg und unbeschränkt haftbar ist, da Einzelunternehmer immer Personengesellschaften sind, die mit ihrem Privatvermögen haften, was im schlimmsten Fall den finanziellen Ruin bedeuten kann. Ab zwei Gründern besteht hingegen die Option, sich für die Rechtsform GmbH -Gesellschaft mit beschränkter Haftung- zu entscheiden, in der die Haftung der Firmeninhaber auf das Firmenvermögen begrenzt bleibt. Welche Firmierung ein Jungunternehmer wählt, sollte deshalb vorab sorgfältig geprüft werden. Fehlt es dem oder den Gründern noch an Erfahrung, lohnt sich auf jeden Fall die Inanspruchnahme einer professionellen Beratung, bevor man sich für eine Unternehmensform entscheidet.
Gründer: Die richtige Firmierung wählen
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