Nicht nur Angestellte und Lohnempfänger, auch Manager setzen sich inzwischen für einen gesetzlichen Mindestlohn ein. Im Durchschnitt wurden 8,88 Euro als angemessen genannt. Das ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag des „Handelsblatt“. Demnach sind 57 Prozent aller befragten Manager für einen Mindestlohn. Nur sieben Prozent halten dies für schädlich und gaben an, dass ein gesetzlicher Mindestlohn zum Stellenabbau in ihrem Betrieb führen würde. Auf die Frage, welche der derzeit zur Wahl stehenden Parteien einen Mindestlohn am besten durchsetzen könnten, sprachen sich die meisten Führungskräfte für die CDU/CSU aus. 53 Prozent von ihnen halten die Union für besonders „wirtschaftlich kompetent“. Der FDP trauten immerhin noch 18 Prozent gute Entscheidungen für die Wirtschaft zu, während die SPD gerade mal auf zwei Prozent Zustimmung kamen. Für eine gesetzliche Lohnuntergrenze setzen sich aber hauptsächlich SPD und Grüne ein, während die CDU/CSU lediglich einen Mindestlohn für diejenigen Arbeitsbereiche durchsetzen will, die keine Tarifvereinbarungen haben.
Manager größtenteils für Mindestlohn
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