Die HanseMerkur hat jetzt strengere Richtlinien für die Aufnahme von Selbständigen in die private Krankenversicherung eingeführt. Damit will sie den sich häufenden Nichtzahlern begegnen, die – oft unverschuldet – aufgrund von Zahlungsunfähigkeit nicht mehr in der Lage sind, ihre Krankenversicherungsbeiträge zu zahlen. Da neue gesetzliche Bestimmungen die privaten Krankenversicherungen daran hindert, zahlungsunfähigen Versicherten die Krankenversicherung zu kündigen, soll zukünftig besser geprüft werden, wer für eine PKV geeignet ist. Aufgrund der hohen Provisionen wurde bisher fast jeder der genug verdient, um eine private Krankenversicherung abschließen zu können, von den PKV umworben und akzeptiert. Vor allem die günstigen Tarife für junge Menschen lockten viele in eine Privatversicherung, die sich diese bei steigenden Kosten langfristig nicht leisten konnten. Eine genauere Überprüfung der Vermögenssituation von Antragstellern soll zukünftig das Risiko von Nichtzahlern senken.
Neue Aufnahmerichtlinien für PRV
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