Das Vornamen schon im Kindesalter Auswirkungen darauf haben, wie andere Menschen uns sehen und behandeln, wurde bereits mehrfach bei Untersuchungen von Lehrer-Schüler-Verhältnissen nachgewiesen. Noch weitestgehend unbekannt ist, dass auch der Nachname lebenslang Einfluss auf unsere Karriere-Chancen hat. Wer mit Nachnamen beispielsweise König, Kaiser, Graf oder Baron heißt, wird mit größerer Wahrscheinlichkeit beruflichen Erfolg haben und auf der Karriereleiter höher klettern, als ein Bauer, Lehmann oder Koch. Das ist das Fazit einer in der Fachzeitung „Psychological Science“ veröffentlichten Untersuchung, der Universität Cambridge. Dafür haben die Forscher die Tätigkeit von insgesamt 222.924 Beschäftigten, mit 84 verschiedenen Namen untersucht. Sie stellten fest, dass diejenigen mit Namen, die mit Reichtum und Adel assoziiert werden, häufiger in Führungspositionen tätig sind, als Mitarbeiter mit einfachen Namen. Sogar innerhalb der Gruppe gewöhnlicher Namen, gab es noch Unterschiede. Je geringer die Tätigkeit war, die der Nachname bedeutet, umso geringer war auch die Position des Namensträgers. Demnach kann der richtige Familienname durchaus karrierewirksam sein. Trotzdem werden wohl die wenigsten Menschen ihren Namen dafür ändern. Das dies, was bei Vor- und Nachnamen funktioniert, vermutlich auch bei Firmennamen hilfreich sein kann, mag aber Motivation genug sein, um es bei der Namensgebung für ein neues Unternehmen zu beachten.
Nomen est omen! Mit dem Namen zum Erfolg?
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