Nach Angaben der aktuellen DIW-Studie verdienen rund 36 Prozent aller Selbständigen in Deutschland über 2300 Euro netto. Im Gegensatz dazu verdienen nur 17 Prozent aller Angestellten, Arbeiter oder Beamten so viel. Besonders positiv ist diese Entwicklung zu werten, weil zeitgleich die Konkurrenz durch eine wachsende Zahl an Selbständigen gestiegen ist. Seit 1991 stieg die Zahl der Unternehmer von 3 Millionen auf 4, 2 Millionen. Die DIW wies auch darauf hin das, im Gegensatz zu Deutschland, in den meisten „innovationsgetriebenen Volkswirtschaften“ die Einkommenshöhe bei Selbständigen stagniert. Zitat: „Der deutliche Anstieg der Selbständigkeit in Deutschland lässt darauf schließen, dass sich während des Untersuchungszeitraums tatsächlich verstärkt eine unternehmerische Kultur etablieren konnte“. Ein Großteil des Erfolges wird derzeit in den neuen Bundesländern verzeichnet. Hier verdoppelte sich die Zahl der Jungunternehmer zwischen 1991 und 2011 von 443.000 auf 867.000. Der größte Zuwachs wurde 2005 verzeichnet, als im Rahmen der Hartz-IV-Reform auch die Ich-AG eingeführt wurde.
Selbstständige verdienen besser
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