Die Hoeneß-Steueraffäre hat nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern auch einen, für das Finanzamt angenehmen, Nebeneffekt. Seit dem Bekanntwerden der Selbstanzeige des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß, ist die Zahl der Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern enorm gestiegen. Nach einem Bericht des „Manager Magazin online“, gingen bereits 6358 Selbstanzeigen bei den Behörden im ersten Halbjahr 2013 ein. Das Magazin stützt sich dabei auf eine Befragung aller 16 Landesfinanzämter. Damit ist schon nach einem halben Jahr die selbe Anzahl von Selbstanzeigen erreicht, wie im gesamten Jahr 2012. Die meisten reuigen – oder wohl eher besorgten – Steuersünder gibt es mit 1580 in Baden-Württemberg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 1076, sowie Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen.
Steuerflucht: Immer mehr Selbstanzeigen
Schreibe eine Antwort