Dem Bericht der Vereinten Nationen zufolge, ist Deutschland ein guter Platz zum Altwerden. Dies ermittelten UNO und die Nichtregierungsorganisation „HelpAge„. Nach Schweden und Norwegen steht Deutschland demnach auf Platz drei, im weltweiten Vergleich. Der Altersindex „Age Watch“ wird anhand von 13 sozialen und wirtschaftlichen Indikatoren berechnet. Dazu zählen beispielsweise, neben Gesundheit und Bildung, auch die Sicherheit des Einkommens oder die Beschäftigungsmöglichkeiten. Obwohl diese in Mitteleuropa recht gut sind, kritisieren die Autoren der Studie, dass noch immer kein Staat richtig auf den demographischen Wandel vorbereitet ist. So werden 2050 rund 22 Prozent der Weltbevölkerung älter als 60 Jahre sein. Das sind doppelt so viele, wie 2012. In Deutschland wird die Zahl der über-60-Jährigen bis dahin sogar auf rund 37 Prozent steigen. Obwohl sich diese Entwicklung seit Jahren abzeichnet, haben die Regierungen bisher kaum auf die kommenden, veränderten gesellschaftlichen Anforderungen reagiert.
UN: Deutschland ist guter Ort zum Altwerden
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