Immer häufiger trauen sich auch Ältere eine zu. Obwohl medial eher jüngere Firmengründer beachtet und gefördert werden, hat die Unternehmensgründung im höheren Alter durchaus viele Vorteile. Am stärksten zu Buche schlagen die Erfahrungen, auf die ältere Gründer zurückgreifen können. Jüngeren fehlt es meistens an solidem fachlichen Know-how, was oftmals entscheidend für den Misserfolg einer Gründung ist. Auch können ältere Betriebsgründer öfter auf finanzielle Reserven zurückgreifen, die anzusparen jüngere meist noch nicht die Gelegenheit hatten. Ein Nachteil kann allerdings die Gewöhnung an festgefahrene Routinen sein. Auch ältere Gründer müssen sich darüber im klaren sein, dass für eine Unternehmensgründung noch zusätzliche Fertigkeiten nötig sind. Dazu gehören zum Beispiel unabdingbar grundlegende BWL-Kenntnisse, um auch die anfallenden betriebswirtschaftlichen Aufgaben bewältigen zu können. Auch Werbung, Marktanalysen oder Mitarbeiterbetreuung, gehören zu den Tätigkeitsfeldern eines Unternehmers. Viele Gründer unterschätzen die Notwendigkeit, sich in diesen Sekundärbereichen die nötigen Fertigkeiten anzueignen. Um dabei Defizite und Fehler zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor der Gründung eine Gründungsberatung in Anspruch zu nehmen.
Unternehmensgründung im Alter
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