Eine interessante Studie von Atos Origin und Canopy bescheinigt den deutschen Geschäftsentscheidern eine gewisse Phobie bei den Cloudlösungen. So haben fast 60 % Bedenken bei der Sicherheit und beim Datenschutz. Diese Bedenken sollten aber durchaus kritisch hinterfragt werden. Sind denn firmeneigene Rechner und Server wirklich besser geschützt, als die Serveranlagen von großen Cloud-Unternehmen? Eher bietet jeder einzelne Arbeitsrechner doch seine eigene Schwachstelle und diese Schwachstellen werden oft erst durch die Anwender geöffnet. Und wie schauen dann die Haftungsfragen bei eigenen Versäumnissen aus?
Cloudlösungen müssen sicher ordentlich hinterfragt werden, aber Phobien sind hier eher unangebracht. Letztendlich ist fast jeder Unternehmer mit dem Internet verbunden und lebt so indirekt eine Cloud vor. Ein „Datendiebstahl“ kann nicht über die Cloud erfolgen, sondern kann ganz einfach auch über abgefangene Mails oder direkt vom Arbeitsrechner durch Trojaner geschehen. Wir leben alle schon in unserer eigenen Cloud!